Pünktlich zum Beginn des Herbstferien-Workshops haben wir hier noch einen Rückblick auf unser Sommerferiencamp für euch:
Patrick Kathöfer, Dozent:
Vom 26.07.-30.07.21 fand Online unser hybrides Erfinder*innen-Bootcamp statt: Täglich trafen wir uns im Remote-Kursraum zu den verschiedenen Workshops, welche durch die in der Mediothek herausgegebenen Materialpakete und 3D-Drucke analog ergänzt wurden. Das Ziel der Ferienwoche war die Herstellung eines ersten Prototypen durch verschiedene MINT-Werkzeuge, sowie das Lernen und Ausprobieren verschiedener Themenbereiche.
Geleitet wurde der Kurs durch den Diplom-Ingenieur und Erfinder Patrick Kathöfer, der neben der Didaktik und Betreuung auch die Kommunikation und Übergabe der digitalen Ergebnisse koordinierte. Die analoge Produktion der 3D-Drucke, Herausgabe und Kommunikation übernahm das Team der Mediothek in enger Absprache.
Am Montag haben wir mit dem Einstieg in das Computer Aided Design (CAD), sowie den 3D-Druck begonnen. In der Einleitung als Übersicht diskutierten wir die Möglichkeiten, die uns CAD bzw. 3D-Modelle bieten. Ob zur Herstellung von Häusern oder Kunststoffteilen, aber auch zur Simulation oder in Hollywood – 3D-Zeichnungen finden wir überall im Alltag. Anschließend zeichneten die Teilnehmer*innen verschiedene Modelle und verfeinerten diese Schritt für Schritt. Im Laufe des Montag/Dienstag konnten die Ergebnisse vom Mediotheks-Team gedruckt und zur Abholung bereitgelegt werden. Am Dienstag lag der Fokus auf der Fertigstellung der Objekte, sowie dem Verdrahten von sog. „Brushbots“. Die Bürstenroboter tanzen bei korrekter Verdrahtung auf dem Tisch in zufälligen Wegen. Um einfache Stromkreise und das physikalische Wirken bzw. die Umformung des Stroms aus der Batterie zu erklären, war der kleine Bot eine lustige Aufgabe, die mit weiteren Basteleien dann erweitert wurde. Nach einer Verschnaufpause am Mittwoch, ging es am Donnerstag weiter mit Coding in Scratch, während der Drucker in der Mediothek auf Hochtouren lief. Denn nachmittags konnten die meisten Teilnehmer*innen ihre Projekte bereits abholen! Freitags fand die MINT-Hochzeit statt, bei der die Teilnehmer*innen ihre frisch gedruckten 3D-Modelle mit Leuchtdioden, Motoren und weiteren elektronischen Komponenten ausstatten und ihre eigenen Stromkreise einbauten.
So wurde in einer Woche aus Ideen ein erster Prototyp und die vielen Werkzeuge auf dem Weg konnten spielend in der Gruppe erlernt und sofort angewendet werden.
Hier gibt es ein Video vom BrushBot zu sehen.
Mia, Teilnehmerin:
Mein Leuchtturm
Ich war schon in den Osterferien bei einem Coding-Bootcamp mit Patrick Kathöfer dabei und habe ungeduldig darauf gewartet, dass es nochmal einen Kurs gibt.
Ich hatte am Anfang keine Ahnung was ich bauen möchte, weshalb ich dann auf anderen Webseiten nach Ideen gesucht habe und mit ein bisschen Hilfe dann auf einen Leuchtturm gestoßen bin. Den habe ich dann in Tinkercad nachgebaut und auf meine vorhandenen Elektronik angepasst. Dabei musste ich vor allem darauf achten, im Leuchtturm so viel Hohlraum wie möglich zu schaffen, um erstens mehr Platz für die Elektronik zu haben und zweitens die Druckzeit zu verringern, da mein Projekt sowieso schon recht groß war und somit bis zu 5 Stunden Druckzeit hatte. Das war eine Sache, bei der Patrick Kathöfer sehr cool war, weil er immer wieder zwischen uns und der Mediothek vermittelt hat, um uns so gut wie alles zu ermöglichen!
Ich fand es einen super tollen und gelungen Kurs und einfach eine tolle Erfahrung !
Deswegen würde ich mich sehr über einen weiteren Coding-/Programmier-Kurs freuen (zum Beispiel zur Programmiersprache Python).