Wir waren mal wieder in England! 😀
Und es hat natürlich wieder mega viel Spaß gemacht, weshalb wir euch gerne unbeauftragt und unbezahlt davon berichten 😉
Die Idee, nochmal ein paar Tage im schönen England zu verbringen, kam uns, als Chiara die Werbung fürs FriendsFest entdeckte (eine interaktive Ausstellung zur bekannten Fernsehserie Friends), und Jule natürlich sofort davon berichtete. Wir sind beide große Fans der Serie und waren begeistert von der Möglichkeit, Fotos in den Apartments, dem Coffeeshop und anderen denkwürdigen Orten aus der Serie machen zu können. Außerdem sollte es leckeres Essen mit Serienbezug geben… 😀 Das konnten wir uns nicht entgehen lassen!
Also buchten wir einen Wochenendtermin in Manchester. Dieser tollen Stadt hatten wir sowieso nochmal einen Besuch abstatten wollen 😉
Wenige Tage später sah Chiara auf der Instagramseite einer ihrer absoluten Lieblingsschauspielerinnen – Gwendoline Christie, wahrscheinlich am besten bekannt als Brienne von Tarth in Game of Thrones -, dass diese bald in einem Theaterstück in London auftreten sollte. Glücklicherweise lag unser Termin beim FriendsFest perfekt innerhalb der Laufzeit des Stücks. Also würden wir den Kurztrip aufteilen: halb Manchester, halb London. Denn Gwendoline Christie live zu sehen, und das dann auch noch bei so einem traumhaften Stück wie Shakespeares A Midsummer Night’s Dream konnten wir uns ja wohl nicht entgehen lassen. Außerdem hat das Theater einen echt günstigen Tarif für junge Leute 😉
Wir buchten also Flüge, Busse und Hotels und standen praktisch schon kurz vor der Abfahrt, als SWMRS (eine kalifornische Punkrock-Band) bekanntgaben, dass sie in diesem Jahr noch ein letztes Konzert in Europa geben würden. Und zwar in London. An unserem letzten freien Abend. Jackpot! Denn nicht nur Chiara ist ein riesiger Fan dieser Band, auch Jule kann sich für einige ihrer Lieder begeistern
Logischerweise kauften wir also auch dafür noch Tickets und erklärten dann unser Kulturprogramm für komplett.

Und dann ging es auch schon los.
Als wir in Manchester landeten schüttete es in perfekter England-Manier wie aus Eimern. Das war zwar für unseren Weg zum Bahnhof etwas unangenehm, legte sich aber zum Glück auf dem Weg in die Innenstadt und sollte auch der einzige Regen bleiben, den wir auf unserem Trip zu Gesicht bekommen würden.
Da wir erst gegen Mittag einchecken konnten und es bei unserer Ankunft noch ziemlich früh war, gingen wir erstmal frühstücken. Wir kannten uns ja schon ziemlich gut aus und hatten vor, ein amerikanisch angehauchtes Café zu testen, bei dem es Pancakes und Waffeln gab, und dass wir beim letzten Mal nur von außen gesehen hatten.
Den Weg dorthin hatten wir zwar noch im Kopf, aber er war trotzdem etwas beschwerlich. Schließlich hatten wir einen riesigen Koffer mit unser beider Sachen dabei! Der hatte immerhin Rollen, aber die blieben bei jeder winzigsten Unebenheit im Boden hängen und verrissen dem jeweiligen Zugmenschen die Schulter. Schon etwas nervig.
Noch viel nerviger war dann allerdings, dass das Café voll war. Dabei war es gar nicht mal so klein wie ihr es euch jetzt vielleicht vorstellt, im Gegenteil. Die Kellnerin empfahl uns, in einer Stunde nochmal vorbeizukommen.
Also schlenderten wir (beziehungsweise: Einer schlenderte. Der Andere musste ja den Koffer ziehen.) zurück durch die sich langsam füllenden Straßen der Stadt bis wir (ausnahmsweise mal nur bildlich gesprochen) über einen hübschen Teeladen stolperten.
Draußen wurde mit „Butter Brew“ geworben, was den aufgemalten Brillen, Blitzen und Zauberstäben auf der Tafel nach zu urteilen wohl eine Anspielung auf das Harry Pottersche Butterbier war. Damit würden wir unseren grummelnden Magen sicherlich erstmal besänftigen können…
Während Chiara drinnen bestellte, wartete Jule draußen mit dem Koffer, der wahrscheinlich jede einzelne Teedose von den Regalen gerissen hätte. Wir testeten beide verschiedene Versionen des Butter Brew: Jule die heiße und Chiara die kalte und mit Milch versetzte. Außerdem hatte Letztere festgestellt, dass der Laden auch eigene Lippenpflegestifte anbot, und sich natürlich sofort einen gekauft.
Mit unseren zauberhaften (Ha!) Getränken in der Hand bummelten wir also weiter durch die Straßen und Gassen bis wir nach einer knappen Stunde wieder vor dem Café standen. Jule hatte da tatsächlich gerade erst ihr Butter Brew ausgetrunken, da es anfangs noch ziemlich heißt gewesen war. Was es übrigens auch noch war? Superlecker. Aber jetzt war schon Zeit für feste Nahrung.
Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit uns. Das Café war immer noch überfüllt und auf Nachfrage hin teilte man uns wieder eine Wartezeit von etwa einer Stunde mit. Darauf hatten wir nun wirklich keine Lust. Also wichen wir auf das Nebengebäude aus.
Dort hatten wir bei unserem letzten Manchester-Besuch schon gefrühstückt, wussten also, dass es gut war. Und zu unserem Glück war dort sogar noch was frei. Nachdem wir uns erstmal hingesetzt, unsere wunden Schultern entspannt und dem Koffer ein paar böse Blicke zugeworfen hatten, stellten wir beim Studieren der Karte fest, dass auch hier Pancakes angeboten wurden. Umso besser.
Jule wählte Waldbeeren dazu und Chiara Bacon. Außerdem würde der Pancake natürlich in Sirup schwimmen. Muss so, haben wir gehört 😀

Es war köstlich, aber auch extrem sättigend. Dabei hatten wir doch schon jetzt so viele Restaurants und Bars gesehen, die wir testen wollten! Jetzt brauchten wir aber erstmal einen Verdauungsspaziergang.
Während wir noch unseren Orangensaft austranken suchten wir im Internet schon mal die genauen Standorte zweier Graffitis raus, die uns interessierten: Eleven aus Stranger Things und Arya Stark aus Game of Thrones. Wir sind ja schließlich doch irgendwie Nerds 😀
Obwohl die Bilder, die wir sehen wollten, eigentlich zu den bekannteren zählen, war es schwierig herauszufinden wo genau sie sind. Diese Streetartkünstler sind ganz schön heimlichtuerisch. Das liegt wahrscheinlich am Banksy-Hype… 😀
Irgendwann dachten wir dann eine halbwegs genaue Beschreibung gefunden zu haben und machten uns auf den Weg. Doch auch nachdem wir dreimal mit ratterndem Koffer an der angepriesenen Stelle vorbeigelaufen waren, fanden wir das Kunstwerk nicht. Schade…
Aber immerhin war jetzt endlich die Mittagszeit gekommen, was bedeutete, dass wir unser lästiges Anhängsel loswerden konnten. Im Hotel (den Weg dorthin kannten wir zum Glück noch) mussten wir mit Schrecken feststellen, dass wir nicht das gleiche Zimmer wie beim letzten Mal hatten, sondern das Nebenzimmer! Wer unseren vorherigen Manchester-Blogbeitrag gelesen hat, erinnert sich bestimmt noch, warum wir daran nicht so gute Erinnerungen haben 😀 Na ja, wir versuchten, trotzdem das Beste daraus zu machen und quetschten den Koffer zwischen Bett und Wand (das bot eine gewisse Schwierigkeit, wodurch das Koffer wegbringen etwas länger gedauert hat als geplant).
Ihr solltet von uns wissen, dass wir jedwede Vorhaben nicht allzu leicht aufgeben. Nachdem wir also das Eleven-Graffiti nicht gefunden hatten, machten wir uns trotzdem noch auf die Suche nach Arya.
Und Game of Thrones Fans scheinen einfach besser in Wegbeschreibungen zu sein, denn wir fanden sie sofort!
Es sah echt ziemlich cool aus, vor allem da auch noch ihr Dolch auf der Seite des Steins ist, der ja später noch eine ziemlich wichtige Rolle haben wird… No Spoilers! 😉
Gegenüber war ein Schreibwarenladen, der sehr einladend aussah (Das eine Schaufenster bestand praktisch nur aus Kakteen. Wir lieben Kakteen.) und den wir natürlich auch von innen besichtigen mussten. Es gab dort wirklich tolle, ausgefallene Sachen – nicht nur Stifte (manche mit Duft), Notizbücher und Karten, sondern auch Tassen, Dekoartikel und diverse kleine Mitbringsel (so haben wir zum Beispiel der Jung-Azubine Anna einen Mini-Einhorn-Malkasten gekauft). An der Kasse gab es dann noch eine Box voller fortune telling miracle fish, rote Folien-Fische, die einem die jeweilige Stimmung der Person anzeigen soll, auf deren Hand sie liegen, indem sie sich verschieden kräuseln. Praktisch ein weiterentwickelter Stimmungsring. Für 10 Pence das Stück mussten wir das natürlich ausprobieren 😀
Da wir gerade in Shopping-Laune waren statteten wir auch gleich Oxfam einen Besuch ab, einem gemeinnützigen Secondhandladen. Jule hat zwar auch einiges anprobiert, aber letztendlich gekauft haben wir nur DVDs. Das sind aber auch immer echte Schnäppchen! 😀
Den Weg zurück zum Hotel, wo wir uns vor dem Abendessen noch etwas frisch machen wollten, legten wir über die Canal Street zurück. Wer unseren ‘alten‘ Manchester-Bericht schon kennt, weiß, dass das die Hauptstraße des Gay Village ist. Da es schon langsam auf den Abend zuging, war schon ein bisschen was los und vor allem schon die bunten Lichterketten an, was wirklich hübsch aussah (…aber die Fotos die wir davon machten, konnten der Schönheit leider nicht gerecht werden).
An einer Straßenecke saß ein Obdachloser mit seinem Hund und gab gegen 2 Pfund Spende kleine Witzehefte aus. Zwar wollten wir davon gar nicht unbedingt eins haben, fanden aber die Idee schön und sind sowieso immer sehr leicht zu überzeugen wenn süße Hunde involviert sind, weswegen wir eins kauften.
Kaum zwei Schritte weiter verwickelte uns ein weiterer Mann in eine sehr gezwungene Unterhaltung die darauf hinauslief, dass er auch Geld brauchte. Er wirkte sehr viel weniger nett als der Hundebesitzer und auch etwas seltsam, aber wir hätten ein schlechtes Gewissen gehabt ihm nichts zu geben. Auch diesmal bekamen wir etwas als Dank, was die Situation allerdings nur noch merkwürdiger machte: seine Handynummer auf einem Sticker… Danach gingen wir besonders schnell zurück zum Hotel 😀

Nach einer kleinen Verschnaufpause dort ging es weiter zu Wagamama, einer asiatischen Restaurantkette, die wir beim letzten Manchestertrip schon getestet und für sehr gut befunden hatten. Auch dieses Mal war es wieder köstlich und wir gönnten uns sogar trotz eindeutigem Sättigungsgefühl noch ein Dessert.
Unsere Bedienung hatte sich uns als Dan vorgestellt und diesen Namen auch sicherheitshalber nochmal auf unsere Papiersets geschrieben, damit wir ihn würden rufen können, wenn wir ihn brauchten. Er war wirklich sehr nett und gab uns sogar noch Sightseeing-Tipps, wofür wir uns revanchierten, indem wir ihm einen VIEL cooleren Weg zeigten, wie er seinen Namen schreiben konnte. Dazu war nur eine winzige Änderung möglich: ein Doppelpunkt davor, sodass das D so aussieht als würde es lachen 😉

Nach diesem köstlichen Dinner wurde es mal Zeit, den Pub unter unserem Hotel zu testen. Als wir uns dann aber ein Kartenspiel aus dem Zimmer geschnappt und nach unten getapert waren, waren wir ein bisschen enttäuscht… es war gar nichts los! Sah fast so aus, als wollten die Inhaber in Ermangelung von Gästen schon zu machen.
Aber nicht mit uns! – wir hatten uns da doch schon so drauf gefreut. Also bestellten wir uns Cider, setzten uns an einen der Tische und spielten Karten. Unser Plan war eigentlich, nach dem einen Getränk wieder zu gehen, damit wir die Inhaber nicht als einzige Gäste von ihrem Feierabend abhielten, aber plötzlich tauchten wie aus dem Nichts immer mehr Gäste auf.

Es war eine super Stimmung und wir blieben noch echt lange (was auch daran lag, dass jedes Mal wenn wir gehen wollten ein gutes Lied anfing, das wir nicht verpassen wollten). Nachdem dann aber schließlich alle Gäste auch noch ihren letzten Partytrick aufgeführt hatten (der Eine konnte einen Stuhl drehen wie ein Kreisel), erklommen wir die Treppe zu unserem Zimmer und fielen müde ins Bett.
Am nächsten Tag standen wir schon früh auf um die Bahn zum Heaton Park zu nehmen, wo das FriendsFest stattfand. Etwas länger hätten wir im Nachhinein aber doch schlafen können, wir mussten nämlich vor Ort noch eine Stunde im Gras sitzend warten bis die Tore geöffnet wurden. Zum Glück war es nicht kalt…

Als es dann endlich reinging, sahen wir uns zuerst das Merch-Zelt an, das direkt am Eingang war, um zu entscheiden, was wir später kaufen würden. Es gab echt viele unheimlich coole Sachen; neben T-Shirts und Pullis nämlich auch Spiele, Socken und Schlüsselanhänger. Und sogar Hugsy den Pinguin, Joeys Lieblingskuscheltier 😀
Wir hatten uns morgens das Frühstück gespart, weil wir wussten, dass es beim Festival Essensstände mit Friends-Beziehung geben würde. Und tatsächlich: es gab einen vegetarischen Food-Truck (Phoebe’s veggie Buffay), einen Pizza-Truck mit Joey Special, DEN Cheesecake und natürlich auch echte New Yorker Bagels. Letztere fanden wir am ehesten frühstücksgeeignet. Wir bestellten einen Klassiker mit Bacon, Tomaten und Frischkäse und einen Rosinenbagel mit Nutella und Erdbeeren und teilten beides. Es war richtig lecker!
Gut gestärkt konnten wir jetzt also so richtig loslegen und sahen uns erstmal auf dem gesamten Gelände um. Es gab viele, verschiedene Foto-Stationen, eine Bar mit Cocktails, die nach den Charakteren benannt waren, eine Nachbildung des Central Perk Cafés und eine große Leinwand auf der Zusammenschnitte der besten Szenen zu sehen waren. All das umrahmte die zentrale gelegenen Apartments aus der Serie, die man in einer zuvor gebuchten Tour besichtigen konnte. Bis unsere Tour begann hatten wir aber noch genug Zeit, also nutzten wir schon mal ein paar der Foto-Stationen bevor es später voll werden würde.

Und dann war es auch schon Zeit für uns, die Apartments zu durchlaufen. Es begann mit Joey und Chandlers Junggesellenbude, gefolgt vom tatsächlichen Flur rüber zu Monica und Rachels Wohnung und endete mit Ross‘ zuletzt bewohnten Domizil. Schon im Wartebereich gab es neben einer ausführlichen Timeline zu den Geschehnissen der Serie schon einige Requisiten zu bestaunen, wie zum Beispiel die Liste, auf der Ross Rachel und Julie verglichen hat, Monicas Ring, Joes Gummiente und den Aufsteller aus dem Central Perk.
Und dann ging es phasenweise in die Apartments. Erst wurden immer alle darauf losgelassen, durften sich alles genauestens ansehen (auch den Inhalt der Schränke und die CD-Sammlung) und Fotos machen (netterweise hat unser Guide auch Fotos von uns zusammen gemacht). Danach zogen sich alle zurück und konnten nochmal Fotos vom leeren Apartment machen. Es war ein echt komisches Gefühl praktisch in die TV-Welt zu laufen, aber es war natürlich auch total cool 😀

Danach sahen wir uns die Nachbildung von Central Perk an. Man konnte dort tatsächlich sitzen und eine Kleinigkeiten trinken und essen, aber es gab auch einen Teil, der Fotos vorbehalten war. Wir hatten Glück und waren genau zum richtigen Zeitpunkt da, um eine Performance der Fake Phoebe mit allen ihren größten Hits mitzuerleben. Es ist mega witzig wenn so viele Leute Smelly Cat mitsingen 😀
Anschließend liefen wir noch die anderen Fotostationen ab. Die zum 25. Jubiläum der Serie war besonders cool. Da waren nämlich rundum Kameras positioniert, was eine 360° Perspektive ermöglicht. Ein Gif (bewegtes Bild) daraus wurde uns später noch zugeschickt.

Und dann waren wir auch schon durch!
Wir machten es uns noch ein bisschen vor der Leinwand mit den besten Momenten der Serie bequem, bevor wir uns zum Abschluss noch Merch kauften (T-Shirt und Kartenspiel) und dann das Festivalgelände verließen.
Auf der Suche nach dem Rückweg zur Bahnstation tingelten wir durch den Park und stellten fest, dass dort gerade auch eine Kirmes war. Die verblasste allerdings ziemlich schnell neben dem Abenteuerspielplatz direkt gegenüber. Auch für uns sah der verdammt verlockend aus, aber da er von Kindern und Eltern schon überbevölkert war, entschieden wir – nicht ganz ohne Bedauern – ihn hinter uns zu lassen und lieber schnell zurück in die Innenstadt zu fahren, um ein bisschen Secondhandshopping zu betreiben.
Als wir dann aus der Bahn stiegen und praktisch direkt in einen duftenden Food Market liefen, stellten wir fest, dass wir auch schon wieder ein kleines Hüngerchen hatten 😀 Wir kauften also jeder ein Törtchen auf die Hand (die waren echt lecker!) und schlenderten dann in Richtung Northern Quarter, dass Mekka für Secondhandfans. Dort waren wir beim letzten Mal schon shoppen gewesen und fanden unsere Lieblingsläden schnell wieder.
Wir probierten noch bis Ladenschluss fleißig an und sahen uns dann, voll beladen mit Tüten, noch andere Ecken des Northern Quarter an, die wir noch nicht so gut kannten. Und siehe da: Wir fanden Eleven!

Wer hätte das noch gedacht 😀
Sehr zufrieden mit diesem erfolgreichen Tag machten wir uns auf den Weg zu dem kleinen Restaurant, dass wir schon zuvor für unser Abendessen auserkoren hatten. Dort gab es Poké Bowls, die man sich selbst zusammenstellen konnte. Echt lecker! Zwar war es draußen ziemlich windig und eher kühl, aber wir nahmen unsere Bowls trotzdem mit raus auf den zentralen Platz mit den Springbrunnen. Da hat man einfach eine schönere Aussicht 😉
Danach brauchten wir aber erstmal eine Pause zum Aufwärmen und Entspannen 😀 Also ging es zurück zum Hotel, wo wir uns Tee machten und aufs Bett schmissen. Plötzlich fiel uns wieder ein, dass wir doch am Tag zuvor den tollen (und kuriosen) Fortune Telling Miracle Fish gekauft hatten! Zeit, ihn zu testen.
Wir legten uns also jeder einen der roten Folien-Fische auf die Hand und warteten ab, dass etwas passierte. Und das ging schnell! Ohne, dass wir die Hand auch nur ein winziges Bisschen bewegten kräuselte sich der Fisch und machte eine Rolle. Chiara schmiss ihn vor Schreck vom Bett. War aber auch wirklich gruselig… 😀
Ob der jetzt wirklich unsere Gefühlslage vorhersagen kann sei mal dahingestellt, aber es war definitiv eine witzige Sache.
Als unsere inneren Akkus wieder geladen waren, machten wir uns wieder auf den Weg zur Canal Street. Die Drag Show, die wir dort beim letzten Mal gesehen hatten, hatte uns so begeistert, dass wir uns unbedingt auch das neue Programm gönnen mussten… und natürlich die leckeren Gin Tonics 😉
Wir wurden nicht enttäuscht, es war wieder richtig gut! Allerdings blieben wir danach nicht mehr länger, weil wir nach diesem langen Tag echt erschöpft waren und vor allem, weil wir am nächsten Tag früh raus mussten, um mit dem Bus nach London zu fahren.
Was wir da noch alles erlebt haben, ob Gwendoline Christie live auch so fantastisch ist wie im Fernsehen und wie unglaublich warm es beim SWMRS-Konzert war, erfahrt ihr nächste Woche in Part 2! 😉
Bis dahin,
eure Jule und Chiara

Ein Gedanke zu „Elfen, Punk-Rock und Friends-Nostalgie – Jule und Chiara zurück in England – Part 1“