The Peanut Butter Falcon – eine klare Empfehlung!

Zak will Profi-Wrestler werden.
Nur blöd, dass er mit 22 Jahren schon im Altenheim festhängt. Nachdem er aufgrund seines Down-Syndroms von seiner Familie abgeschoben wurde, war das die beste Einrichtung, die die Behörden für ihn finden konnten.
Doch in einer Nacht-und-Nebel-Aktion und mit der Hilfe seines Zimmernachbarns Carl (der Zaks uralte Wrestling-Videokassetten wirklich nicht mehr sehen kann) gelingt ihm endlich der Ausbruch – wenn auch nur mit einer Unterhose bekleidet.
Als es am nächsten Morgen hell wird, schleicht er sich auf ein Boot, um sich unter einer Plane zu verstecken. Dieses Boot gehört dem Fischer Tyler, der sich mit zwei Kollegen angelegt hat und fliehen muss – Zak unbemerkt im Schlepptau… doch natürlich nicht lange. Und sobald Tyler seinen blinden Passagier entdeckt, will er ihn auch schon wieder loswerden – eine Klette am Bein kann er nun wirklich nicht gebrauchen!
Doch Zak bleibt hartnäckig und während sie sich durch die Wildnis der US-amerikanischen Ostküste schlagen, entwickelt sich zwischen den Beiden langsam eine echte Freundschaft. Tyler verspricht sogar, Zak auf seinem Weg nach Florida bei der Wrestling-Schule abzusetzen, die er aus den Videos seines Idols kennt.
Doch natürlich sind ihnen ihre Verfolger auf den Fersen. Zak wird von seiner Pflegerin Eleanor gesucht und Tyler von den rachsüchtigen Fischern.

Wie das ausgeht wollen wir hier natürlich nicht verraten 😉

Der Film ist zwar auch unheimlich berührend, aber vor allem wahnsinnig witzig. Es kommt selten vor, dass ich beim Fernsehen laut lache, aber dieser Film hat es geschafft.
Zak und Tyler sind von Grund auf so verschieden, dass schon normale Unterhaltungen zu Slapstick werden, ganz zu schweigen von den seltsamen Situationen, in deren Genuss sie ihre gemeinsame Flucht bringt.
Es ist schön, zu sehen, wie normal Tyler mit Zak umgeht, vor allem im direkten Vergleich mit Eleanor, die ihn fast wie ein Kleinkind behandelt. Natürlich kann man auch ihre Sicht der Dinge gut nachvollziehen – sie mag Zak und macht sich Sorgen um ihn – aber sie versteht anfangs nicht, dass er selbstständiger leben und nicht nur auf seine Behinderung reduziert werden möchte.
Das Finale ist sehr bewegend (und irgendwie sogar actionreich :D), das Ende kommt dann aber, wie ich fand, sehr plötzlich.

Davon abgesehen ist es aber ein wirklich toller Film, der genau die richtige Balance zwischen Humor und Sentimentalität gefunden hat.

Bis bald,
eure Chiara 🙂

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