Hallihallo,
heute hab ich mal wieder keine Rezension für euch. Wer sich fragt, was das ganze soll, kann gern mal in diesen Beitrag reinschauen, dann erklärt sich das ein oder andere von selbst:
Heute möchte ich euch eine Trilogie aus unserem Jugend-Science-Fiction-Bereich ans Herz legen, die mich ein bisschen überrascht hat. (by the way: mir begegnen immer wieder Menschen, die „Triologie“ sagen. An dieser Stelle nutze ich die Chance und versuche euch aufzuklären. Das Wort kommt nämlich aus dem Griechischen (trilogia) und wird nicht vom italienischen „trio“ abgeleitet. Daher heißt es korrekt „TRILOGIE“. *besserwissermodus aus*) 😀
Nun zurück zu den Büchern. Ihre Titel sind:
1. Gefangen zwischen den Welten
2. Verloren zwischen den Welten
3. Zerrissen zwischen den Welten
Die Bücher haben das gängige Jugendbuchformat von knapp 400 Seiten und sind äußerlich hübsch gestaltet.
Ich bin durch eine Leseprobe auf den ersten Teil gestoßen, die seit Ewigkeiten in meinem Bücherregal untergetaucht war. Beim Aufräumen hab ich dann doch mal einen Blick hineingeworfen und mein Interesse war geweckt. Mittlerweile waren dann auch schon alle drei Teile erschienen, sodass ich sie schön direkt hintereinander lesen konnte.
In der Geschichte geht es um eine Jugendliche, die durch einen „Unfall“ im Keller ihres Vaters (so viel darf man dann schon verraten, denke ich) in ein Wurmloch zwischen den Universen gerät und dort ihre Familie ganz anders erlebt.
An der Stelle rechnet man mit technischen Aspekten, viel futuristischem Blabla, was ja nicht für jeden das Richtige ist.
Aber genau so ist es eben nicht. Im Verlauf der geschichte werden Themen wie Familie, Verantwortung und Gefühle (*seufz* ja… alle, die eine „kleine“ Romanze mögen, kommen auch auf ihre Kosten) aufgegriffen. Die Geschichte hat auch viel von einem Krimi oder einer Action-Story, denn der eigentliche „Science-Fiction“-Hintergrund wird nur als Basis der Geschichte verwendet.
Der Schreibstil ist hier – das ist mir besonders aufgefallen – sehr unschuldig; böse Zungen könnten aber auch sagen: oberflächlich.
Ich sehe das nicht ganz so, denn ich habe alle drei Bücher mit Freude gelesen, auch wenn man schon zu Anfang so einiges ahnt. Manchmal tut es auch einfach ganz gut, etwas eher leichtes, weniger ernstes zu lesen, das dann auch so verläuft, wie man es am Anfang erwartet.
Für die Altersgruppe, für die die Trilogie eigentlich bestimmt ist, also Jugendliche, ist es dadurch aber genau richtig. Es ist nicht anstrengend zu lesen, es ist bis zum Ende spannend und man kann sich mit einigen Figuren, gerade als Jugendliche/-r, gut identifizieren.
Daher kann ich die Geschichte auf jeden Fall weiterempfehlen, vor allem für jungen Menschen. Bei besonders Leseinteressierten ab 10 Jahren, ansonsten ab 12. Und natürlich für alle Erwachsenen, die auch gern mal in diese Welt abtauchen möchten, aber mit Science-Fiction sonst eher auf Kriegsfuß stehen, kein schlechter Einstieg.
Bei uns findet ihr die Bücher unter Science-Fiction im Jugendregal.
Viel Spaß und Bis Bald
Eure Annika