Habt ihr schon gesehen, dass wir auch Gesellschaftsspiele zur Ausleihe haben? Unter anderem dabei: Die Akte Whitechapel. Das haben wir fĂŒr euch getestet und erzĂ€hlen euch jetzt, wie wir es fanden. NatĂŒrlich wie immer unbeauftragt und unbezahlt. Die Handlung des Spiels versetzt einen zurĂŒck ins 19. Jahrhundert, als Jack the Ripper die StraĂen des Londoner Bezirks Whitechapel (daher der Name des Spiels) unsicher machte. Es ist zwar ein wenig kurios, dass die wahre Geschichte eines Serienmörders ein Gesellschaftsspiel inspiriert, wir fanden es aber auch interessant, mehr HintergrĂŒnde zu der Geschichte zu erfahren.
Das Spielprinzip ist Ă€hnlich wie bei Scotland Yard: ein Spieler ist Jack the Ripper und muss entkommen, wĂ€hrend die anderen ihn als Polizisten aufzuhalten versuchen. Ein Vorteil in der Corona-gebeutelten Zeit: das funktioniert auch schon zu zweit đ
Es ist allerdings kein Spiel fĂŒr zwischendurch, sondern eher fĂŒr einen lĂ€ngeren Spieleabend. Vor allem, wenn man sich erstmal durch die Anleitung lesen muss, die auf den ersten Blick etwas kompliziert wirkt. Wenn man erst einmal dahinter gestiegen ist, kann der SpaĂ beginnen đ
Das Spiel kann bis zu vier NĂ€chte dauern, in denen Jack, um zu gewinnen, fĂŒnf Morde verĂŒben und unentdeckt davonkommen muss. Die Polizisten versuchen in der Zeit, Jack auf frischer Tat zu ertappen oder ihm den Weg zu seinem Versteck abzuschneiden.
Der Ausgangspunkt ihrer Verfolgungsjagd ist dabei der jeweilige Tatort der vergangenen Nacht. Dadurch, dass die Polizisten und Jack verschiedene Felder und somit auch verschiedene Laufwege haben, können die Polizisten gleich an mehreren Stellen ermitteln und man kommt auch auf dem Spielplan schneller voran als man denkt. Dieser wirkt auf den ersten Blick sehr weitlĂ€ufig, weshalb es schwierig scheint, Jacks Route einzugrenzen. Nach jedem Schritt lassen sich von den Polizisten die umliegenden Felder darauf ĂŒberprĂŒfen, ob Jack dort vorbeigekommen ist.
Wenn Jack dadurch mal in eine ZwickmĂŒhle gerĂ€t, kann er sich durch Sonderschritte schneller aus dem Staub machen.
Uns hat es viel Spaà gemacht, ins London des 19. Jahrhunderts einzutauchen und einen Serienmörder zu verfolgen.
Bis bald,
eure Chiara und Jule
Danke. Wie immer ein VergnĂŒgen.